„Instagram, TikTok, Chat GPT oder Google Translate – das HBI widmet sich Themen, die wir als Politik und Gesellschaft dringend besser verstehen müssen”, betont Hamburgs Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank. Mit den Fördergeldern möchte das Institut seine Forschung im Bereich Automatisierung und künstliche Intelligenz weiter ausbauen und zum Verständnis sozio-technischer Systeme aus informatischer Perspektive beitragen, etwa bei Social Media Plattformen, Bots und Suchmaschinen. Die positive Bewertung des deutschen Wissenschaftsrates war ausschlaggebend für die Millionenförderung des HBI. Dies habe mit wissenschaftlicher Qualität, überregionaler Bedeutung und struktureller Relevanz überzeugt.
Am Medienstandort Hamburg nimmt die KI-Forschung weiter Fahrt auf: Mit einer Förderung in Höhe von 10,3 Millionen Euro unterstützen Bund und Länder die Arbeit des Hans-Bredow-Instituts (HBI). Der Beschluss der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) sichert dem Leibniz-Institut zusätzliche Mittel für die Jahre 2026 bis 2029. Die Fördergelder fließen vor allem in die Forschung zu Sozialen Medien und KI-Technologien wie Chatbots und automatischer Sprachverarbeitung.
KI-Forschung ausbauen
Beitrag für den Medienstandort Hamburg
Institutsdirektor Prof. Dr. Wolfgang Schulz betont die Bedeutung der neuen Finanzmittel. „Um zu verstehen, welche Bedeutung Kommunikation für die Demokratie, unsere Wissensbasis und den gesellschaftlichen Zusammenhalt hat, müssen auch technische Architekturen von Plattformen oder KI-Anwendungen untersucht werden, und das auch mit neuen Formaten der Wissensgenerierung. Das können und werden wir jetzt tun und das gewonnene Wissen der Gesellschaft zur Verfügung stellen.“ Die Förderung unterstreicht Hamburgs Rolle in der Medienforschung. „Das HBI leistet sowohl für den Medienstandort Hamburg als auch für die Medienforschung in ganz Deutschland entscheidende Beiträge”, stellt Fegebank heraus.
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