Der Erfolg des Unternehmens basiert auf einem Suchalgorithmus, über den der Kunde bis zu 200 verschiedene Transportoptionen von FreightHub online erhält. Der Kunde kann unkompliziert Container buchen, verschiffen und per LKW, Zug oder Binnenschiff zum Bestimmungsort transportieren lassen. Zudem lässt sich der gesamte Transport rund um die Uhr über ein Dashboard verfolgen. „Wir verknüpfen digitale Expertise mit Logistik-Knowhow auf höchstem Niveau“, sagt CEO Ferry Heilemann. Bereits 350 Kunden sollen im ersten Jahr mit FreightHub Container oder Paletten mit Stückgut von Asien nach Europa verschifft haben. Mittlerweile wurde auch der Export von Europa nach Asien ins Programm aufgenommen.
Vor einem Jahr gründeten Fabian und Ferry Heilemann, Erik Muttersbach und Michael Wax das Unternehmen FreightHub in Berlin. Heute arbeiten rund 50 Mitarbeiter für das Logistik-Startup. Vor wenigen Wochen bezog FreightHub ein zweites Büro in nächster Nähe zu wesentlichen Playern aus der Logistikbranche – in Hamburg-Altona mit Blick auf Hafen und Elbe. „Mit der ersten Niederlassung außerhalb Berlins, die im Mai in Hamburg eröffnete, setzen wir uns nun auch mitten ins Herz der deutschen Logistik-Branche. Die Wege in der digitalen Welt sind ohnehin kurz, die in der realen haben wir damit nun auch optimiert“, sagt Ferry Heilemann. Die acht neuen Mitarbeiter am Hamburger Standort sollen sich in erster Linie um den reibungslosen Ablauf der Geschäfte kümmern.
Neu im Programm: Export von Europa nach Asien
Strategische Partnerschaft mit der Reederei Hamburg Süd
Nach Angaben der Hamburger Logistik Initiative sind rund 11.700 Unternehmen mit ca. 395.000 Beschäftigten in der Metropolregion Hamburg der Logistikbranche zuzuordnen. Die Geschäfte von FreightHub hat der zweite Standort in Hamburg offenbar vorangebracht: „Viele Firmen aus der Logistikbranche haben Kontakt zu FreightHub gesucht, was bereits zu erfolgreichen Partnerschaften führte“, sagt Co-Founder und CCO Michael Wax. Die meisten etablierten Player stünden der Digitalisierung offen gegenüber, und der Austausch sei für alle Seiten sehr gewinnbringend. Eine enge Zusammenarbeit gebe es bereits mit führenden Carriern, eine strategische Partnerschaft mit der Reederei Hamburg Süd, auch mit den Zoll-Behörden und Transportversicherern arbeite FreightHub zusammen. Hinzu kommen neue Kooperationen in China und in Indien.
Logistik-Initiative: Grundlage eines fruchtbaren Startup-Ökosystems
Starthilfe bekamen die Gründer aus Berlin auch von der HWF Hamburgischen Gesellschaft für Wirtschaftsförderung bei der Bürosuche und der Logistik-Initiative Hamburg, wie Michael Wax betont: „Die Logistik-Initiative schafft mit ihrer Arbeit die Grundlage für ein äußerst fruchtbares Startup-Ökosystem in Hamburg. Als Berliner Startup aus der Logistik-Branche mit einem Standort in Hamburg ist für FreightHub insbesondere die Initiative rund um den Digital Hub Logistics interessant. Diese verspricht viele Chancen für junge Unternehmen und auch einen Austausch mit den etablierten Playern am Markt.“
ca/kk
Quellen und weitere Informationen
Über die Logistik Initiative Hamburg
Die Logistik-Initiative Hamburg ist mit über 500 Mitgliedsunternehmen eine der erfolgreichsten Logistik-Clusterinitiativen europaweit. Zusätzlich sind in Hamburg überregional aktive Verbände und Vereine ansässig, die auch über die Landesgrenzen hinweg in der Branche vernetzt sind. Ein junges, vom Bundeswirtschaftsministerium angeregtes Projekt ist der Digital Hub Logistics. Als Twin-Hub mit dem Standort Dortmund soll der neue Hub die Logistikbranche und ihren Mittelstand bei der digitalen Transformation unterstützen, digitale Impulse aus aller Welt nach Deutschland holen und Leuchttürme mit internationaler Strahlkraft schaffen. Weitere Informationen unter www.hamburg-logistik.net und www.hamburg-logistik.net/digital-hub-hamburg