Im Rahmen der Strategie Net Zero 2035 soll der Hamburg Airport als erster großer Flughafen in Deutschland im Jahr 2035 CO2-emissionsfrei betrieben werden. „Die Gründung der SES setzt jetzt ein Zeichen, dass wir keine Zeit verlieren, um den Hamburger Flughafen schnellstmöglich mit Windkraft energieautark zu machen“, sagt Johannes Scharnberg, SES-Geschäftsführer und Bereichsleiter Kommunikation, Politik und Umwelt am Hamburger Flughafen. Gemeinsam mit David Liebert, Bereichsleiter Real Estate Management, leitet er seit Juni 2023 die SES. Der Windpark Heidmoor soll eine regenerative und unabhängige Energieversorgung des Flughafens gewährleisten. Als nächsten Schritt sollen laut Scharnberg die entsprechenden Grundstücke in die SES übertragen und sechs Windkraftanlagen auf dem Gelände errichtet werden. Diese sollen perspektivisch den Strom für die über 100 Gebäude und die gesamte Infrastruktur des Flughafens erzeugen. Mit der Gründung der Betreibergesellschaft SES will Hamburg Airport den Zeitplan des Bauprozesses einhalten können.
nj/mm/sb
Flughafenbetreiber gründet Tochtergesellschaft für den Bau des Windparks Heidmoor. Weiterer Schritt zu „Net Zero 2035“
Der Hamburger Flughafen soll ab 2035 CO2-emissionsfrei betrieben werden. Dafür will Hamburg Airport den Energiebedarf der Flughafen-Stadt mit regenerativem und unabhängigem Strom aus einem eigenen Windpark decken. Dieser soll in der Nähe vom schleswig-holsteinischen Kaltenkirchen entstehen. Für den Bau hat Hamburg Airport die Tochtergesellschaft Sustainable Energy Solutions (SES) gegründet. Der Windpark Heidmoor ist Baustein der Klimaschutzstrategie „Net Zero 2035“ und soll den Hamburger Flughafen ab 2027/2028 mit Energie versorgen. Dafür investiert der Flughafenbetreiber laut eigener Aussage 70 Millionen Euro.