Im visuellen Zentrum des Hamburger Messestands steht ein interaktiver Touchtable, der auf der Hannover Messe seine Premiere hat. Auf dem neu entwickelten Screen präsentiert Hamburg die Vorteile der Metropolregion und hält Hintergrundinformationen zu wichtigen Projekten und Akteuren der Stadt bereit. Zudem werden die Entwicklungen im Bereich Wasserstoff in zahlreichen Branchenclustern wie der Luftfahrt, der maritimen Industrie oder der Logistik gezeigt. „Wir haben uns in diesem Jahr bewusst für einen Auftritt in der neu geschaffenen ‚Wasserstoff-Halle‘ der Messe entschieden, um Hamburg und Norddeutschland insgesamt der internationalen Industrie näherzubringen – als Zukunftsregion für grünen Wasserstoff“, sagt Dr. Rolf Strittmatter, Geschäftsführer von Hamburg Invest, der mit seinem Team den Messeauftritt verantwortet.
Mit der gesamten Bandbreite von Nutzungen, beginnend bei der Erzeugung, der Elektrolyse und ihrer industriellen Nutzung über die Schaffung einer Netzinfrastruktur und Wasserstoffimport bis zu nachhaltiger Mobilität von Schiffen, Flugzeugen und Nutzfahrzeugen zählt Hamburg bereits zu den führenden Wasserstoffregionen Europas. Die Region punktet dabei aufgrund ihrer Lage als wichtiger Importlogistik-Hub ebenso, wie dadurch, dass eine Wasserstoffwirtschaft der kurzen Wege aufgebaut wird.
Vom 30. Mai bis zum 2. Juni stellt sich die Metropolregion Hamburg auf der diesjährigen Hannover Messe als grüner Wasserstoffstandort der Zukunft vor. Auf der weltweit bedeutendsten Industriemesse, die nach der Pandemie erstmals wieder vor Ort auf dem Messegelände stattfindet, zeigt die Metropolregion Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Darüber hinaus ist mit Angeboten wie Aussteller-Livestreamings, Matchmaking und Business Dating auch online eine Teilnahme möglich.
Im Blickpunkt der Aufmerksamkeit in der Halle 13 am Gemeinschaftsstand D58 stehen dabei zwölf Wasserstoffprojekte der Metropolregion Hamburg, die als sogenannte Important Projects of Common European Interest (IPCEI Wasserstoff) für umfangreiche Fördermittel der Europäischen Union ausgewählt worden sind. Dazu zählen leistungsstarke Netzwerke unterschiedlicher Branchen wie das Green Hydrogen Hub Hamburg, das Aviation-Projekt "Wiplin" und das Infrastrukturprojekt „HH-Win“ im Hamburger Hafen.
Messe-Highlight: Interaktiver Touchtable macht grüne Wasserstoffregion erlebbar
Hamburg setzt Maßstäbe für unterschiedliche Verkehrsanwendungen
Der Norden werde in Zukunft mit Windkraft und Wasserstoff Maßstäbe beim klimafreundlichen Umbau der Industrie setzen, sagt Michael Westhagemann, Senator der Behörde Wirtschaft und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg: „Mit der Umsetzung der Norddeutschen und der Nationalen Wassersstoffstrategie sind erste wichtige Schritte erfolgt. Jetzt braucht es einen schnellen Markthochlauf und Skalierung in den Anwendungen.“
Wie gut Norddeutschland für den Ausbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft geeignet ist, bestätigt auch eine OECD-Studie. So besitzt die Region einzigartige Standortvorteile zur Erzeugung erneuerbarer Energien, und ein großes Abnahmepotenzial von Wasserstoff – vor allem bei ansässigen Industrieunternehmen – und ist zudem mit der Norddeutschen Wasserstoffstrategie gut aufgestellt. Hamburg nimmt damit eine Schlüsselrolle beim Erreichen der Klimaschutzziele und dem Gelingen der Energiewende in Deutschland ein.
cb/kk
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Quellen und weitere Informationen
Hamburg: Europas Hub für grünen Wasserstoff
Hamburg ist heute das wichtigste Handels- und Wirtschaftszentrum in Nordeuropa. Um die Elbmetropole in eine nachhaltig erfolgreiche Zukunft zu führen, treibt die Stadt gemeinsam mit ihren Partnern die Dekarbonisierung der Industrie und den Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft voran. Um unter anderem die hier ansässige Industrie mit grünem Wasserstoff zu versorgen, entsteht im Hafengebiet auf dem Gelände des bisherigen Kraftwerks Moorburg bis 2025 einer der weltweit größten Elektrolyseure mit einer geplanten Leistung von 100 Megawatt.