„Durch die KI-Unterstützung haben meine Kolleginnen und Kollegen nun ein innovatives Tool an die Hand bekommen, welches sowohl ihre eigene als auch die Sicherheit des Hafens insgesamt deutlich erhöht“, erklärt Olaf Hagenloch, stellvertretender Leiter der Wasserschutzpolizei Hamburg. Bei rund 7,7 Millionen Containereinheiten, die 2023 umgeschlagen wurden, seien nicht alle Gefahrgüter entsprechend klassifiziert und deklariert gewesen. Das könnte Schiffsbrände provozieren, wie etwa im Jahr 2016. Bislang erfolgte der Kontrollprozess von Containern manuell und stichprobenmäßig. Künftig soll nun eine KI-basierte Software mittels Algorithmen gezielte Empfehlungen für zu kontrollierende Container abgeben und so dazu beitragen, undeklariertes Gefahrgut schneller zu erkennen.
Künstliche Intelligenz (KI) verbessert auch Sicherheitsstandards. So setzt die Wasserschutzpolizei Hamburg künftig auf KI, um nicht deklarierte Gefahrgüter im Hamburger Hafen effizienter zu identifizieren. Diese Innovation wurde vor allem durch den InnoTecHH Fonds des Amts für IT und Digitalisierung der Hamburger Senatskanzlei ermöglicht.
Künstliche Intelligenz gibt Empfehlungen für zu kontrollierende Container
Hamburg treibt innovative Technologien voran
Für die erfolgreiche Umsetzung des KI-Tools im Hamburger Hafen soll der InnoTecHH Fonds sorgen. Die Senatskanzlei unterstützt damit Hamburger Behörden, innovative Ideen für den Einsatz von KI und anderen neuen Technologien zu entwickeln und schnell zu erproben. So wurde bereits auch die Hamburger Verwaltung bei der KI-Integration unterstützt, um Arbeitsprozesse zu erleichtern und Bearbeitungszeiten zu verkürzen. Und auch abseits der städtischen Institutionen findet KI zunehmend Einzug in die Hamburger Wirtschaft, was sich unter anderem an der Fülle von Tech-Startups in der Elbmetropole zeigt.
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