Hamburger Hafen und AIDA Cruises verlängern Zusammenarbeit

14. September 2023

Partner:innen unterzeichnen Long-term Agreement. Zum Saisonende 2023 erstmals eine Million Kreuzfahrt-Passagier:innen in Hamburg erwartet

Hamburg zählt immer mehr Kreuzfahrt-Reisende. Wichtiges Unternehmen der Branche ist AIDA Cruises. Die überwiegend auf den deutschsprachigen Markt ausgerichtete Kreuzfahrtmarke geht nun erneut eine fünfjährige Zusammenarbeit mit dem Hafenbetreiber Hamburg Port Authority (HPA) ein. Anfang September unterzeichneten die beiden Partner:innen ein Long-term Agreement (LTA) und bekräftigten damit die Absicht, auch in Zukunft bei der nachhaltigen Entwicklung der Kreuzfahrtbranche zusammenarbeiten zu wollen. Bereits 2019 hatten AIDA Cruises und HPA eine gemeinsame Vereinbarung unterschrieben.

AIDA Cruises und HPA wollen nachhaltiges Engagement ausbauen

„Unsere klare Botschaft ist: wir wollen den Kreuzfahrtstandort Hamburg gemeinsam weiterentwickeln – mit Wertschöpfung und Nachhaltigkeit“, erklärt Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard. In Zukunft wolle man deshalb weiter am gemeinsamen Engagement im Bereich Nachhaltigkeit arbeiten, ergänzt HPA-CEO Jens Meier. „Seit 2017 bis heute bezieht AIDA Sol Jahr für Jahr regelmäßig grünen Landstrom während ihrer Liegezeiten im Hamburger Hafen“, erklärt Felix Eichhorn, Präsident AIDA Cruises. Damit sei das Unternehmen die erste Kreuzfahrtreederei, die mit der Nutzung von Landstrom in Europa begonnen hat.

Kreuzfahrtgeschäft in Hamburg wächst

In Hamburg werden zum Ende der Saison 2023 erstmals eine Million Passagier:innen erwartet, laut HPA eine einmalige Entwicklung im Hamburger Kreuzfahrtgeschäft. Dazu habe auch AIDA Cruises maßgeblich beigetragen, so Jens Meier. Nach der Corona-Pandemie habe sich das Kreuzfahrtgeschäft in der Hansestadt im Verlauf der aktuellen Saison sehr positiv entwickelt. Ausschlaggebend sei hier die Entwicklung Hamburgs zur Ganzjahresdestination mit regelmäßigen Anläufen, auch im Winter. Dass die Kreuzfahrtbranche auch wirtschaftlich bedeutend für die Elbmetropole ist, wurde Ende 2022 durch eine Studie belegt. Demnach hat die Branche große Auswirkungen auf die Wertschöpfung in der Region.
nj/mm