„Mit diesem Geld sollen kreative Ideen im Bereich der digitalen Medien gefördert werden“, erklärt Hamburgs Bildungssenator Ties Rabe. Rund 550.000 Euro wurden in den vergangenen zwei Jahren für die Medienkompetenzförderung vergeben. Die bisher nicht vergebenen Mittel sollen nun dazu dienen, das Verständnis für KI in Bildungsprojekten zu vertiefen. „Im Rahmen von Projektarbeiten haben Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Möglichkeit, sich mit verschiedenen Aspekten der KI zu beschäftigen. Dabei können sie lernen, wie KI Probleme lösen kann, sie können kreativ sein und die Chancen und Herausforderungen der KI verstehen und hinterfragen“, erklärt Rabe.
Innovative Ansätze zum Thema Medienbildung finanziell unterstützen, darauf zielt der Projektfonds „Medien und Bildung Hamburg“ der Hamburger Behörde für Schule und Berufsbildung ab. Nun startet eine neue Bewerbungsrunde für Medienbildungsprojekte, die sich mit dem Thema künstliche Intelligenz (KI) auseinandersetzen. Die Schulbehörde stellt dafür insgesamt 50.000 Euro bereit.
Verständnis für künstliche Intelligenz in Bildungsprojekten vertiefen
Maximal 5.000 Euro Förderung pro Projekt möglich
In der zweiten Förderrunde des Projektfonds erhielten bereits 15 Vorhaben eine finanzielle Unterstützung zwischen 3.800 und 32.000 Euro, u. a. das Creative Gaming Festival PLAY und die Filmfabrik Dulsberg, ein Projekt der Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste Hamburg zum Thema Virtual Reality. Angesprochen sind bei der Förderung vor allem außerschulische Akteur:innen der Medienbildung. Bewerben können sich Hamburger Einrichtungen und Initiativen, freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe, Hamburger Schulen sowie Hamburger:innen mit Fachkenntnissen im Bereich künstliche Intelligenz und Medienbildung. Ein Projekt wird maximal mit 5.000 Euro gefördert. Bewerbungen sind an das Jugendinformationszentraum (JIZ) zu richten. Anträge können bis zum 31. Januar 2024 eingereicht werden.
mm/sb