Handelskammer Hamburg: Boom von Gewerbeimmobilien

19. April 2023

Nachfrage nach Industrie- und Büroflächen in Hamburg steigt laut Handelskammer an. Im Magazin „Hamburger Wirtschaft“ wird erklärt, woran das liegt

Trotz des Trends zum Arbeiten aus dem Homeoffice stieg der Flächenumsatz von Büroimmobilien 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent – auf 565.000 Quadratmeter. Damit wurde ebenfalls das Zehnjahresmittel (2013-2022) von 522.500 Quadratmetern übertroffen. Das geht aus einem Bericht des Magazins „Hamburger Wirtschaft“ (HW) der Handelskammer Hamburg hervor. Ein ähnliches Bild zeigt sich demnach auch im Bereich der Industrie- und Logistikimmobilien in Hamburg. Doch wie kommt es zu diesem Boom von Gewerbeimmobilien nach der Corona-Pandemie? Im Beitrag der HW äußert sich unter anderem Dr. Rolf Strittmatter, Geschäftsführer der Hamburg Invest Wirtschaftsförderungsgesellschaft (HIW), zu diesem Phänomen.

Unternehmen suchen vermehrt nach kleineren Gewerbeimmobilien

Einen Grund für den Boom sieht Rolf Strittmatter im veränderten Arbeitsverhalten der Mitarbeitenden, die häufiger auch aus dem Homeoffice arbeiten: „Durch die Veränderung der Arbeitswelten reduzieren die Büroflächennutzer einerseits ihre jeweiligen Flächenbedarfe. Der Veränderungsdruck auf die Unternehmen nimmt aber kontinuierlich zu, wodurch die Anzahl der Gesuche steigt“, so Strittmatter. Daraus ergebe sich ein Trend zur Verkleinerung der bestehenden Büroflächen und damit wiederum eine erhöhte Nachfrage. In dem Artikel der HW wird außerdem deutlich, wie sich die Anforderungen an Büroflächen gewandelt haben und wie Konzepte für Industrieimmobilien neu gedacht werden müssen. Der vollständige Beitrag ist in der aktuellen Printausgabe der HW sowie auf der Website des Magazins zu finden.
nj/sb