Innovationsstandort Hammerbrooklyn: Nächste Bauphase startet

28. Februar 2022

Wie der Hamburger Zukunftsstandort für digitale Transformation zum lebendigem Quartier weiterentwickelt werden soll

Mitten in Hamburg soll mit dem Hammerbrooklyn Digital Campus bis 2028 ein Zukunftsort für digitale Transformation in der Elbmetropole entstehen. Bereits im Mai 2021 wurde mit der Factory Hammerbrooklyn das erste innovative Gebäude auf dem Gelände zwischen den Deichtorhallen und dem Großmarkt eröffnet. Ende 2022 soll nun der Start der nächsten Bauphase folgen, wie der Projektentwickler Art-Invest Real Estate bekannt gab. Geplant sei der Bau des 16-geschossigen Bürohochhauses „Treetop Tower“ (bis 2024) sowie des aus drei Gebäuden bestehenden „Big Market“ (bis 2028).

Vier neue Gebäude geplant

Der Big Market soll den Plänen des Schweizer Architekturbüros EM2N zufolge verschiedene Marktkonzepte zu Themen wie Mobilität, Wissenschaft und Food in drei Gebäuden vereinen: dem „Stairway Building“ mit treppenförmiger Architektur, dem „Gallery Complex“ mit Ateliers, Werkstätten und Arbeitsplätzen sowie dem „Greenhouse“ mit drei übereinander liegenden Hallen und Klimagärten. Für den Treetop Tower sieht der Entwurf eine Hybrid-Bauweise mit Decken, Böden und Trägerwerk aus Holz vor. Das Gebäude würde somit eines der ersten Holz-Hybrid-Bürohochhäuser in Hamburg werden.

Innovationsstandort Hammerbrooklyn soll lebendiges Quartier werden

„Mit dieser Quartiersentwicklung wollen wir das entscheidende Scharnier zwischen den Deichtorhallen und dem Großmarkt werden und ein modernes Viertel am Wasser wiederaufleben lassen, das die digitale Transformation und Vielfalt in der Architektur für jeden erlebbar macht“, sagt Martin Wolfrat, Head of Hamburg bei Art-Invest Real Estate. Ziel der zweiten Bauphase sei es, den Standort Hammerbrooklyn zu einem lebendigen Quartier weiterzuentwickeln.

Künftig sollen auf dem Hammerbrooklyn Digital Campus nach Angaben der Initiatoren in kollaborativer Zusammenarbeit innovative Lösungen für die drängenden Probleme der Zukunft entstehen. Dabei seien alle Teile der Gesellschaft eingeladen, bei der Entwicklung des Zukunftsstandortes mitzuwirken: internationale Unternehmen, innovative Startups, Wissenschaftler*innen, Forscher*innen sowie interessierte Bürger*innen Hamburgs.
tn/sb