Nach wie vor wird das 1953 gegründete Unternehmen mit der ´Ameise` assoziiert und die Ameise wiederum ist zum Synonym für Hubwagen an sich geworden. Tatsächlich jedoch gehört Jungheinrich heute zu den führenden Anbietern intralogistischer Gesamtlösungen: komplette Inneneinrichtungen weitgehend automatisierter Läger, mit Regalbediengeräten und Regalen bis 40 Metern Höhe, fahrerlosen Fahrzeugen und alles gesteuert von viel Software und nur noch wenigen Menschen.
„Das Schlagwort Industrie 4.0 beschreibt meistens Zukunftsmusik. Bei Jungheinrich jedoch ist Intralogistik 4.0 bereits heute gelebte Realität“, betont Rosenbach. Die Innovationsgeschwindigkeit steige kontinuierlich an. Im Mittelpunkt stünden Digitalisierung und Automatisierung ganzer Wertschöpfungsketten sowie die intelligente Vernetzung von Mensch und Maschine, erläutert er den Hintergrund. Neben der technischen Entwicklung ist es die Erwartungshaltung der Kunden, die den rasanten Trend befeuert. „In Zeiten von E-Commerce stellen Stichworte wie ´Same Day Delivery` Händler und Logistiker vor hohe Herausforderungen.“ Voll- und teilautomatisierte Läger sind da eine effektive Antwort. „Tatsächlich stellen wir fest, dass die Nachfrage nach intelligenten Logistiksystemen überproportional steigt“, erklärt Rosenbach.