Zunächst wolle die Gruppe aus insgesamt 14 privatwirtschaftlichen und kommunalen Unternehmen den Aufbau einer funktionierenden Wasserstoff-Wertschöpfungskette – bestehend aus Produktion, Logistik, Verteilung und Anwendung – sicherstellen. Die Fertigstellung der Tankstelle visiere man für 2023 an. Dann könnten etwa durch die Antriebumrüstung von Fahrzeugen aus der Bau- und Logistikbranche „kurzfristig pro Jahr mehr als 2.000 Tonnen CO2“ eingespart werden, so Stefan Rehm, Hypion-Entwicklungsdirektor. Derzeit befinde man sich bezüglich der Planung und Genehmigung des Standorts für die Tankstelle im Austausch mit der Stadt Lübeck.
Insgesamt wolle Hypion innerhalb der nächsten Jahre im Zuge einer Fördervereinbarung mit dem Land Schleswig-Holstein fünf wasserstoffbasierte Mobilitätshubs in Schleswig-Holstein errichten. Bereits im Juni 2021 kündigte das Unternehmen ein entsprechendes Vorhaben in Neumünster an. Mit Wasserstoffantrieben sollen auch schwere Gütertransporte zukünftig CO2-neutral und geräuscharm unterwegs sein können.
tn/sb