Eine Absichtserklärung für den Bau des Gebäudes unterzeichneten die Hamburger Wissenschaftsbehörde und die städtische Immobiliengesellschaft Sprinkenhof GmbH Mitte Juni. Vorgesehen sind demnach Labore, Büros und Begegnungsflächen auf rund 6.200 Quadratmetern Nutzfläche in unmittelbarer Nähe zu den bestehenden Physik-Gebäuden HARBOR und CHYN. Bis Ende des Jahres sollen erste Entwürfe für das HAFUN präsentiert werden.
Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank sagte, die Pläne seien ein weiterer Meilenstein auf dem Weg Hamburgs zur internationalen Wissens- und Innovationsmetropole. „Das HAFUN wird eine einzigartige Infrastruktur schaffen, um die exzellente Forschung und Lehre der Physik an der Universität Hamburg auszubauen, und Top-Rahmenbedingungen für unser Exzellenzcluster Quantum Universe liefern.“ Hauke Heekeren, Präsident der Universität Hamburg, erklärt: „Für die geplante experimentelle Forschung auf den Gebieten der Higgs-Physik, Dunklen Materie, Gravitationswellen und Quantentheorien sind teilweise hoch spezialisierte Labore notwendig, wie sie in HAFUN vorgesehen sind.“