Dr. Rolf Strittmatter, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Hamburg Invest, sieht in der Kooperation auch große Vorteile für Gründer:innen: „Deutschlands Startup-Ökosystem bietet ein enormes Potenzial von der Innovationskraft bis hin zu den Absatzmärkten. Mit den Startup-Champs hat Hamburg mit Berlin, Köln und München eine Erfolgsgeschichte gestartet, die die Standorte erlebbar macht und die mit der internationalen Ausrichtung nun zusätzliche Wirkung entfalten wird: Die städteübergreifenden Aktivitäten bieten zukünftig noch mehr Startup-Teams Einblicke in die Vorzüge der Standorte.“ Die gemeinsam unterzeichnete Vereinbarung legt eine Roadmap fest, um Potenziale von Startups noch besser zu nutzen. Die „Startup-Champs-Germany-Kooperation“ sieht gemeinsame Projekte zur Vermarktung der vier größten Startup-Standorte Deutschlands vor, soll deren nationale und internationale Sichtbarkeit steigern, lokale Startup-Ökosysteme durch gegenseitige Vernetzung sowie Informationsaustausch unterstützen und durch Initiativen das Startup-Gründungsgeschehen beleben, etwa durch die Förderung von Female Entrepreneurship.
Die Startup-Ökonomie in Deutschland weiter fördern, sie auch international auf eine neue Stufe bringen und dafür einen konkreten Rahmen für die Zukunft schaffen – das soll mit der „Startup-Champs-Germany-Kooperationsvereinbarung“ erreicht werden. Die Wirtschaftsförderungsorganisationen der vier größten deutschen Metropolen Hamburg, Berlin, Köln und München bekräftigten auf der diesjährigen Immobilien-Leitmesse Expo Real (5. Oktober) in der bayerischen Hauptstadt den Ausbau ihrer Zusammenarbeit.
Startup-Champs Germany soll Gründungen beleben
Deutschlandweit rund 9.000 Startups mit einem Investitionsvolumen von fast acht Milliarden Euro
Hamburg, Berlin, Köln und München bilden in Deutschland bedeutende Startup-Standorte, die sich als bedeutender Wirtschaft- und Innovationsfaktor etabliert haben. Laut Startup-Datenbank repräsentieren sie mit rund 9.000 Startups und einem Investitionsvolumen von fast acht Milliarden Euro einen bedeutenden Anteil des nationalen Startup-Ökosystems. Wirtschaftsförderer der vier Startup-Champs-Städte zeigten auf der diesjährigen Expo Real mit Prop-Tech-Startups bereits innovative Lösungen für große Unternehmen im Immobiliensektor. Auch international soll es weitere Aktivitäten geben, etwa an den Gemeinschaftsständen europäischer Startup-Events wie dem Web Summit in Lissabon (13. bis 16.11.2023) und der Slush (30.11 bis 1.12.) in Helsinki. Gründer:innen aus den vier deutschen Metropolen konnten sich dafür bewerben. „Im engen Schulterschluss steigern wir die Attraktivität jeder einzelnen Partnerstadt, um weitere Gründer:innen sowie Investitionen anzuziehen“, ist Manfred Janssen, Geschäftsführer der Köln Business Wirtschaftsförderung, überzeugt. „Der nationale Wettbewerb mit den drei anderen deutschen Startup-Metropolen Berlin, Hamburg und Köln ist wichtig und fruchtbar, noch mehr können wir aber von einer Partnerschaft zwischen den Standorten profitieren. Mit den Startup-Champs ist der Grundstein dafür gelegt“, ergänzt Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München.
mm/sb
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