UITP Global Public Transport Summit kommt nach Hamburg

„Es ist eine große Auszeichnung, dass nach dem ITS nun auch der UITP-Kongress nach Hamburg vergeben wird. Dies zeigt, welch große Anerkennung unsere Mobilitätswendestrategie international erhält“, sagt Dr. Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende. In Hamburg werde nachhaltige Mobilität beispielsweise durch eine digitale Schiene, autonomes Fahren oder ein Radschnellwegenetz gefördert und forciert, wobei der ÖPNV das Rückgrat der Mobilitätswende darstelle. Das soll auf dem UITP-Kongress gezeigt werden. „Der Kongress wird uns ebenso wie der ITS Weltkongress 2021 zusätzlichen Rückenwind für unsere innovative ÖPNV-Strategie bringen, indem wir ein wichtiges zusätzliches Argument für Investitionen in den Verkehr in Hamburg bekommen“, erklärt Tjarks weiter.

Erst im Dezember vergangenen Jahres hatten sich die Stadt Hamburg und der Bund zusammengetan, um eine Absichtserklärung zur „Metropol-Modellregion Mobilität“ zu unterzeichnen. Die Bewerbung für den UITP-Kongress war Bestandteil dieser Vereinbarung. Der Bund will die Umsetzung der Veranstaltung mit bis zu 8 Millionen Euro fördern. „Die Wahl als Austragungsort für den größten ÖPNV-Kongress der Welt bestätigt Hamburgs Vorreiterrolle bei innovativen Mobilitätslösungen“, sagt Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr. Der öffentliche Personenverkehr spiele eine Schlüsselrolle für klimafreundliche Mobilität. „Gemeinsam mit der Stadt Hamburg wollen wir das volle Potenzial des UITP-Summit 2025 und 2027 nutzen, um weltweit den Klimaschutz voranzubringen“, ergänzt Wissing.

Durch den ITS-Weltkongress konnten städtische Projekte mit einem Projektvolumen von 130 Millionen Euro nach Hamburg geholt werden. Die nationalen und internationalen Projektfinanzierungen konnten den Kostenanteil der Stadt in etwa mit dem Faktor 13 zurückgewinnen. Für den UIPT-Kongress wird laut Verkehrsbehörde ein ähnlicher wirtschaftlicher Erfolg erwartet. Um die Austragung hat sich ein Konsortium aus Hamburger Hochbahn AG, Hamburg Messe und Congress GmbH sowie MOIA GmbH beworben. Unterstützt wurde die Bewerbung von der Stadt sowie dem Hamburg Convention Bureau und New Mobility Solutions. Entscheidend für den Zuschlag sei laut Sascha Meyer, CEO MOIA GmbH, auch das innovative Veranstaltungskonzept gewesen. Der Austausch mit der Öffentlichkeit soll hier stärker miteinbezogen werden.
nj/mm