Energiewende

Universität Hamburg installiert Photovoltaik auf Forschungsbau

29. August 2024
PV-Anlage auf dem Center for Hybrid Nanostructures in der Science City Hamburg Bahrenfeld soll jährlich rund 14.000 Kilowatt Ökostrom liefern

Das Dach des Center for Hybrid Nanostructures (CHyN) der Universität Hamburg (UHH) in der Science City Hamburg Bahrenfeld wird zum Standort der Solarstromerzeugung. Auf einer Fläche von über 750 Quadratmetern hat dort die HEnW KommunalEnergie, ein Tochterunternehmen der Hamburger Energiewerke, die bisher größte Photovoltaik (PV)-Anlage in luftiger Höhe eingerichtet – ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Energiewende.

Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele

„Photovoltaik gehört zu den wichtigsten Stromerzeugungsquellen der Zukunft. Der Photovoltaik-Ausbau ist daher von großer Bedeutung für das Erreichen unserer Klimaschutzziele und die Sicherstellung einer bezahlbaren Stromversorgung“, so Hamburgs Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank. Die neue PV-Anlage auf dem Dach des Nanoforschungszentrums soll mit fast 160 Kilowattpeak (kWp) an maximaler Modulleistung, also 160.000 Watt Nennleistung, jährlich rund 140.000 Kilowattstunden kWh Ökostrom erzeugen – und damit circa 45.000 Kilogramm CO2-Emissionen einsparen. Etwa 55 Haushalte mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 2.500 kWh bei zwei Personen könnten damit pro Jahr versorgt werden.

Hamburger Energiewerke treiben PV-Ausbau voran

Die HEnW KommunalEnergie GmbH wurde 2024 mit dem Ziel gegründet, klimafreundliche Energielösungen zu realisieren und zu betreiben. Aktuell werden 35 Anlagen mit einer Leistung von 1,9 Megawattpeak betrieben. Weitere 31 Anlagen mit 3,2 Megawattpeak sind im Bau beziehungsweise in der Inbetriebnahme. „Vier Megawattpeak planen wir noch für dieses Jahr“, so Michael Prinz, Geschäftsführer der Hamburger Energiewerke. Für das Jahr 2025 plant das Unternehmen Anlagen von fünf Megawattpeak Leistung. 

Stromversorgung in Hamburg bis 2045 nahezu klimaneutral machen

Die Elbmetropole hat sich zum Ziel gesetzt, die Stromversorgung in der Stadt bis 2045 nahezu klimaneutral zu machen. „In Hamburg krempeln wir deshalb auch bei den öffentlichen Gebäuden ordentlich die Ärmel hoch und haben bereits PV-Anlagen auf ganz verschiedene städtische Dächer gebracht, darunter Schulen und Schwimmbäder“, erläutert Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan. Auch die Universität Hamburg nehme laut UHH-Kanzler Martin Hecht das Thema klimaneutrale Entwicklung ernst und möchte gemeinsam mit städtischen Partnern künftig noch umfangreicher Photovoltaik auf Gebäudedächern installieren und den nachhaltig produzierten Strom nutzen. 
mm/kk

Quellen und weitere Informationen

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