Die Tiefengeothermie biete „beachtliche Potenziale zur Dekarbonisierung der Wärmeversorgung“, sagte Staatsrat Michael Pollmann beim Auftakt der Bohrarbeiten. Das Pilotprojekt in Wilhelmsburg sei somit unter anderem ein wichtiger Schritt für den Hamburger Kohleausstieg. Zwar bliebe bei einer Tiefenbohrung „immer ein Restrisiko hinsichtlich der Fündigkeit“, doch man sei aufgrund der Anzeichen „zuversichtlich, dass das Vorhaben erfolgreich sein wird.“
Der Abschluss der Bohrungen sei demnach für den kommenden August angestrebt. Im Rahmen der geplanten Geothermie-Anlage soll dem Thermalwasser dann an der Oberfläche die Energie entzogen werden, bevor es zurück in die thermalwasserführende Schicht im Untergrund geleitet wird.