Kongress

Wasserstoffstandort Hamburg auf Hydrogen Technology Expo vertreten

20. Oktober 2021
Vom 20. bis 21. Oktober in Bremen: Messe und Ausstellung rund um Technologien für Wasserstoff- und Brennstoffzellenindustrie. Hamburg dabei

Laut der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) sind der Norden Deutschlands und Hamburg besonders für den Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft geeignet – vor allem aufgrund von Standortvorteilen und einem großen Abnahmepotenzial ansässiger Industrieunternehmen. Passend dazu findet vom 20. bis 21. Oktober in Bremen die Hydrogen Technology Expo Europe statt. Im Mittelpunkt der Konferenz und Ausstellung stehen innovative Technologien für die Wasserstoff- und Brennstoffzellenindustrie entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Auch der Wasserstoffstandort Hamburg ist mit einem Stand vor Ort, organisiert von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hamburg Invest.

Wasserstoffallianz HY-5 vereint

„Norddeutschland ist bereits führend bei der Umsetzung der Energiewende. Der Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft knüpft nahtlos daran an und eröffnet die Möglichkeit, gemeinsam die Pole-Position in diesem Bereich einzunehmen“, betont Dr. Rolf Strittmatter, Geschäftsführer von Hamburg Invest (rechts im Bild). „Mit der norddeutschen Wasserstoffallianz HY-5 haben wir unsere Kräfte gebündelt und verdeutlichen das enorme Potenzial der Wasserstofftechnologie in unserer Region.“ Die fünf Bundesländer Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern haben 2020, auf Initiative der IHK Nord, die Wasserstoffallianz HY-5 ins Leben gerufen.

Die fünf Vertreter*innen der Wirtschaftsförderungen der Länder

Die Standortinitiative, hinter der die fünf Wirtschaftsförderorganisationen der Länder stehen, will Norddeutschland zur stärksten Zukunftsregion für grünen Wasserstoff im Herzen Europas machen. Dafür werden entlang der gesamten Wertschöpfungskette für grünen Wasserstoff Lösungen entwickelt. Auf der Hydrogen Technology Expo will HY-5 über die wichtigsten Wasserstoff-Großprojekte der Bundesländer informieren.

Elbmetropole präsentiert sich auf Hydrogen Technology Expo

Bei dem zweitägigen Event kommen ab heute (20. Oktober) mehr als 100 nationale und internationale Speaker*innen und mehr als 2.000 Teilnehmende zusammen, um die neuesten Technologien und technischen Lösungen, fortschrittliche Werkstoffe, Fertigungsanlagen, Infrastrukturen sowie Test- und Bewertungswerkzeuge und -dienstleistungen zu diskutieren und zu besichtigen, damit Wasserstoff zu einem Hauptlieferanten von sauberer, erneuerbarer Energie werden kann. In einer begleitenden Ausstellung präsentieren sich 117 Unternehmen, Institutionen und Städte, darunter Hamburg.

Wasserstoffverbund Hamburg mit starken Unternehmen

Lösungen und Projekte entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette gibt es an der Elbe schon heute. So hat es sich die Hansestadt zur Aufgabe gemacht, insbesondere die Dekarbonisierung der Industrie und den Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft voranzutreiben. Um Wasserstoffprojekte umzusetzen, haben sich die Hamburger Unternehmen Airbus, ArcelorMittal, Gasnetz Hamburg, GreenPlug, Hamburger Hafen und Logistik AG, Hamburg Port Authority, HADAG Seetouristik und Fährdienst sowie die Stadtreinigung mit dem Green Hydrogen Hub (bestehend aus Shell, Mitsubishi Heavy Industries (MHI) und Wärme Hamburg) zum Wasserstoffverbund Hamburg zusammengeschlossen.

Der Wasserstoffverbund ist Teil einer großen Kampagne der Bundesregierung. Bundesweit gibt es 62 Projekte, die Wirtschafts- und Verkehrsministerium sowie die Länder gemeinsam mit acht Milliarden Euro fördern. 520 Millionen Euro fließen davon in die Hansestadt, 1,6 Milliarden Euro werden in Hamburg insgesamt investiert.
ak/sb

Quellen und weitere Informationen

Hamburg Invest

Hamburg Invest ist die One Stop Agency für Ansiedlungen und Investitionen in Hamburg sowie zentraler Partner der Hamburger Wirtschaft zu allen Themen der Wirtschaftsförderung. Insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen gibt es vielfältige Serviceangebote. Die Vermarktung städtischer Gewerbe- und Industrieflächen ist eine weitere Aufgabe. Technologie- und wissensorientierte Startups finden hier ihre zentrale Anlaufstelle.

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