Im Zuge dessen hat das Startup Pop-up-Camps kürzlich eine Buchungsplattform samt Community-Marktplatz gelauncht, über den Corona-konforme Camps in ganz Deutschland angeboten und gebucht werden können. Schon bereit stehen u. a. ein ehemaliges Militärgelände auf der Halbinsel Pütnitz in Mecklenburg-Vorpommern, wo sonst das Pangea-Festival stattfindet, und ein Industriemuseum östlich von Dessau auf einer Halbinsel im Gremminer See, auf der normalerweise verschiedene Festivals gastieren.
So sollen aus den Verlierern der Krise nun Retter in der Urlaubsnot werden: „Unsere Veranstaltungsareale sind mit einer perfekten Basisperipherie ausgestattet und werden momentan aufgrund des aktuell geltenden Veranstaltungsverbots nicht genutzt“, erklärt Hans Jensen, Macher des Pangea-Festivals. „Daher freuen wir uns, wenn wir mit unserem Campea Pop-up-Camp unseren Anteil zur Krisenbewältigung leisten können.“ Denn nicht nur die Existenzen der Festivalbetreiber hängen an den ausgefallenen Großveranstaltungen. Gerade in ländlichen Regionen leisten die Großveranstaltungen viel Gutes für das lokale Umfeld.