„Die erneute Ernennung zum deutschen Spitzenzentrum ist eine Auszeichnung unserer stetigen Arbeit für eine innovative erstklassige Krebsversorgung unserer Patient*innen“ sagte Prof. Dr. Carsten Bokemeyer, Direktor des UCCH. Durch die geplante Kooperation mit den Universitätskliniken in Kiel und Lübeck wolle man den Spitzenzentrumscharakter nun weiter ausdehnen. „Wir wollen durch die überregionale Vernetzung exzellenter Forschung und erstklassiger klinischer Versorgung allen Patient*innen in Norddeutschland ein hochwertiges Angebot machen können“, so Bokemeyer.
Die Deutsche Krebshilfe hat das Universitäre Cancer Center Hamburg (UCCH) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) zum Onkologischen Spitzenzentrum ernannt und mit drei Millionen Euro gefördert. Wie das UCCH bekannt gab, soll in der neuen Förderperiode bis 2025 unter anderem mit den Universitätskliniken in Kiel und Lübeck ein norddeutsches Kompetenznetzwerk für die Krebsforschung und -medizin gebildet werden. Derzeit gibt es in Deutschland 14 Onkologische Spitzenzentren, welche von der Deutschen Krebshilfe in Zusammenarbeit mit internationalen Expert*innen ausgewählt werden. Das UCCH erhielt die Auszeichnung erstmals 2009.
UKE plant Zusammenarbeit mit norddeutschen Unikliniken
Universitäres Cancer Center Hamburg mit überregionalem Engagement
Das UCCH umfasst derzeit alle in der Krebsmedizin und -forschung tätigen Abteilungen und Institutionen des UKE sowie 21 regionale Kliniken, 20 onkologische Praxen und mehrere Forschungseinrichtungen in der Metropolregion Hamburg. Mit der Auszeichnung zum Onkologischen Spitzenzentrum seien die Anstrengungen des UCCH gewürdigt worden, die Krebsforschung über die Grenzen Hamburgs hinaus zu stärken und unmittelbar an den Bedürfnissen der Patient*innen zu orientieren, erklärte Prof. Dr. Burkhard Göke, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE. Nach Angaben der Deutschen Krebshilfe werden für die Auswahl der Onkologischen Spitzenzentren in Deutschland unter anderem die Qualität der krebsmedizinischen Forschung und Behandlung sowie die Anzahl der Kooperationen und klinischen Studien begutachtet.
tn/sb