Mit Umfragen, Interviews und Fokusgruppen können sich Hamburger:innen zwischen September 2023 und Mai 2024 bei dem Mobilitätsprojekt einbringen. Auch Unternehmen der Branche und städtische Akteur:innen sollen miteinbezogen werden. Vonseiten der Stadt Hamburg beteiligen sich unter anderem die Senatskanzlei, die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) sowie der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG). Aus den Erkenntnissen der Beteiligungsformate will das SINFONICA-Projektteam konkrete Handlungsempfehlungen für Politik und Industrie entwickeln. Das Ziel: Hamburger Mobilitätsangebote möglichst inklusiv zu gestalten.
Die Zukunft der Mobilität in Hamburg soll nicht nur vernetzter und digitaler werden, sondern auch inklusiver. Deshalb beteiligt sich die Hansestadt an dem EU-Projekt SINFONICA (Social Innovation to Foster Inclusive Cooperative and Automated Mobility). Sieben europäische Länder arbeiten hier daran, neue Mobilitätslösungen für vernetztes und automatisiertes Fahren zu finden. Der Fokus liegt dabei auf mobilitätseingeschränkten Personen. Ab September 2023 sollen in dem Projekt Beteiligungsformate von Hamburger Bürger:innen umgesetzt werden.
Mobilität in Hamburg möglichst inklusiv gestalten
EU-Projekt SINFONICA: Innovative Strategien für automatisiertes und vernetztes Fahren
Mit innovativen Strategien sollen Fahrgäste und Unternehmen an der Weiterentwicklung des automatisierten und vernetzten Fahrens beteiligt werden. Diese Mobilitätsform steigere laut BVM die Verkehrssicherheit, reduziere umweltschädliche Emissionen und verringere Verkehrslärm. Außerdem soll das intelligente Verkehrssystem den Hamburg Takt unterstützen. Dieser sieht vor, dass ab 2030 innerhalb von fünf Minuten ein öffentliches Verkehrsangebot erreicht werden kann. Busse und Bahnen sollen dafür auch besser mit On-Demand-Angeboten und dem Fahrradverkehr verknüpft werden. Für das EU-Projekt SINFONICA erhält Hamburg 200.000 Euro von der EU. Die Laufzeit reicht bis 31. August 2025.
nj/mm