Kultur

Hamburg bekommt „Haus der digitalen Welt"

3. März 2025
Zentraler Treffpunkt mit vielfältigen Bildungs- und Freizeitangeboten für Hamburgs City – Detailplanung beginnt

In Hamburgs Innenstadt entsteht für Bürger:innen ein neuer Ort der Begegnung, an dem digitale Zukunft erlebbar und gemeinsames Lernen möglich werden soll. Der Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) der Finanzbehörde hat das Gebäude am Gerhart-Hauptmann-Platz 50 für rund 112,5 Millionen Euro erworben. Für die Realisierung will der Bund bis zu 36 Millionen Euro bereitstellen. Auf Grundlage einer Machbarkeitsstudie wollen die Stiftung Hamburger Öffentliche Bücherhallen, Hamburger Volkshochschule und weitere Partner:innen nun gemeinsam mit der Behörde für Kultur und Medien in die Detailplanung für das „Haus der digitalen Welt“, so der Arbeitstitel, gehen. Das soll entstehen.

Visualisierung des Atriums "Haus der digitalen Welt"
Visualisierung des Atriums

Haus für alle Hamburger:innen

„Mit dem ‚Haus der digitalen Welt' können wir die innere Stadt wieder zu einem Ort machen, an dem sich eine Stadtgesellschaft begegnet und miteinander und voneinander lernt“, erklärt Carsten Brosda, Hamburgs Senator für Kultur und Medien. Auf aktuell rund 60.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche soll das Gebäude im Herzen Hamburgs ausreichend Fläche für eine vielfältige Nutzung bieten. Mit einer öffentlichen Zentralbibliothek und flexibel nutzbaren Räumen soll ein Haus für alle entstehen sowie ein Ort, an dem man die digitale Zukunft erleben kann. Auch Räume für gemeinsames Arbeiten, Bildung, Freizeit und Kultur sollen entstehen. Zudem soll ins „Haus der digitalen Welt" der „Hamburg Service vor Ort“ einziehen, damit die Bürger:innen auch zentral Dienstleistungen der Stadt abrufen können. 

Visualisierung "Haus der digitalen Welt"
So könnte das „Haus der digitalen Welt" aussehen

Hamburgs Innenstadt fit für die Zukunft machen

Die zentrale Lage des neu entstehenden Hauses zahle auf die Strategie ein, die Hamburger Innenstadt fit für die Zukunft zu machen, so Karen Pein, Hamburgs Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen. Die Machbarkeitsstudie des Architekturbüros Christoph Ingenhoven Architects habe die Immobilie als geeignet bewertet. Nun sollen die nächsten baulichen Schritte erfolgen. „Der Ankauf selbst belastet den Haushalt nicht, für den Umbau können wir auch auf Bundesmittel zurückgreifen", so Finanzsenator und LIG-Verwaltungsratsvorsitzender Andreas Dressel. Die genauen Kosten müssten jedoch noch ermittelt und von der Bürgerschaft beschlossen werden. 
mm/sb

Quellen und weitere Informationen

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