„Aufgrund der positiven Entwicklung der Handelsbeziehungen zwischen Indien und dem Hamburger Hafen sind wir zuversichtlich, dass der Warenaustausch weiter zunehmen wird“, sagt Axel Mattern, Vorstand bei Hafen Hamburg Marketing (HHM). Im Seegüterumschlag erwartet der Hamburger Hafen für 2023 sogar einen neuen Rekord. Um die Geschäftsbeziehungen zu pflegen und noch weiter auszubauen, sei der persönliche Austausch wichtig, fügt Matten an. Eine intensivierte Zusammenarbeit soll die Wirtschaftsleistung beider Länder weiter ankurbeln.
Um die wirtschaftlichen Beziehungen zu Indien zu vertiefen, luden Ende Februar 2024 Vertreter:innen von Hafen Hamburg Marketing (HHM), Hamburg Port Authority (HPA), Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) sowie a. hartrodt GmbH & Co KG zu einem Empfang in Mumbai. Anlass war die positive Entwicklung des Handelsverkehrs zwischen Deutschland und Indien. So verdoppelten sich von 2015 bis 2022 die Importe aus Indien nahezu und die Exporte nach Indien stiegen 2023 im Vorjahresvergleich um mehr als ein Fünftel, zeigt die Außenhandelsstatistik des Statistischen Bundesamts (Destatis). An diesen Erfolg will die Hansestadt anknüpfen.
Hamburger Hafen prognostiziert mehr Warenaustausch mit Indien
Indien wichtiger Handelspartner von Hamburg
Die rasant wachsende Volkswirtschaft und die zunehmenden Wirtschaftsreformen machen Indien zu einem wichtigen Handelspartner Hamburgs. Derzeit bestehen elf Liniendienste für den Transport von Containern, drei Fahrzeugtransportdienste und drei Stückgut-Dienste. Diese erstrecken sich über viele bedeutende Häfen in Indien. Im Dezember 2023 kam noch Kattupalli hinzu. Darüber hinaus verbinden sieben Container- und ein Mehrzweck-Liniendienst den Hamburger Hafen mit Colombo in Sri Lanka. Durchschnittlich ist die Ware zwischen Hamburg und dem indischen Subkontinent etwa zwei bis drei Wochen auf den Wasserwegen unterwegs.
fw/mm/sb