„Künstliche Intelligenz ist eine Schlüsseltechnologie für die digitale Transformation“, erklärt Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr. Deutschland stehe dabei im internationalen Wettbewerb um die besten Ideen und erfolgreiche Geschäftsmodelle der Zukunft. „Deshalb fördern wir die breit gefächerte Nutzung von KI und helfen dabei, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Startups zu vernetzen.“ Im Zuge der „Innovationsoffensive Künstliche Intelligenz in der Mobilität“ wurden bislang 11 KI-Projekte mit 48 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) unterstützt. Chronolite gehört zu den aktuell geförderten Projekten.
Die innere Uhr regelt unseren individuellen Schlaf-Wach-Rhythmus. Beim Reisen, beispielsweise im Flugzeug, kann dieser Rhythmus durcheinandergebracht werden. Der Einsatz chronobiologisch wirksamer Beleuchtung könnte die innere Uhr wieder in den Takt bringen. Im Rahmen des Projekts Chronolite soll daher ein IoT (Internet of Things)- Industriestandard für eine intelligente personalisierte Beleuchtung im Mobilitätssektor entwickelt werden. Als Teil der „Innovationsoffensive künstliche Intelligenz in der Mobilität" erhält das Projekt eines deutschlandweiten Konsortiums aus Industrieunternehmen und Forschungseinrichtungen eine Bundesförderung in Höhe von rund 3,3 Millionen Euro. Das Hamburger Startup Jetlite hat das Vorhaben initiiert und leitet das Verbundprojekt, das bis Ende 2024 angesetzt ist.
Deutschland im internationalen Wettbewerb: BMDV fördert KI-Projekte
Hamburger Startup Jetlite kooperiert deutschlandweit mit Wirtschaft und Wissenschaft
Das auf personalisierte Lichtsteuerlösungen spezialisierte Hamburger Startup Jetlite ist als Konsortialführer tätig. Der für den Mobilitätssektor entwickelte IoT-Industriestandard soll der Kommunikation mit den Beleuchtungssytemen dienen. Mithilfe künstlicher Intelligenz sollen Beleuchtungsabläufe personalisiert werden, um so das Wohlbefinden, die Arbeitsfähigkeit und Fahrtauglichkeit von Reisenden zu erhöhen. Neben Jetlite sind unter anderem der Automobilzulieferer Hella aus Lippstadt, die Technische Universität Ilmenau, die Dreitausendsassa GmbH aus Hamburg sowie die Charité-Universitätsmedizin Berlin an dem Projekt beteiligt, das zum Dezember 2024 enden soll.
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