„Mit dem kontinuierlichen Ausbau der Landstromversorgung, schaffen wir es, der EU-Regelung zur Senkung der CO2-Emmissionen um einige Jahre voraus zu sein”, so Friedrich Stuhrmann, Chief Commercial Officer der Hamburg Port Authority. Die HPA strebt an, bis 2040 einen klimaneutralen Hafen zu schaffen. Seit April 2024 bietet Hamburg demnach als erster europäischer Hafen Landstrom sowohl für Kreuzfahrt- als auch für Containerschiffe an. Künftig wird auch Maersk seine Schiffe am Eurogate-Terminal mit Landstrom versorgen. Laut Ahmed Hassan, Head of Asset Strategy Operations bei Maersk, strebt die Reederei ebenfalls bis 2040 an, „als erste Containerreederei weltweit Net-Zero-Treibhausgasemissionen zu erreichen.“
Hamburg macht Fortschritte in der umweltfreundlichen Schifffahrt: Die dänische Reederei Maersk hat eine Vereinbarung unterzeichnet, um ihre Frachtschiffe am Eurogate-Terminal künftig mit Landstrom aus erneuerbaren Energien zu versorgen. Im August 2023 hatte bereits die Mediterranean Shipping Company (MSC) eine ähnliche Absichtserklärung für Containerschiffe unterzeichnet.
Hamburg baut Vorreiterrolle aus
Weitere Perspektiven für den Ausbau von Landstrom
Neben dem Eurogate-Terminal werden derzeit Landstromanlagen am Container Terminal Altenwerder (CTA) und Kreuzfahrtterminal HafenCity errichtet. Auch die Terminals Container Terminal Tollerort (CTT) und Container Terminal Burchardkai (CTB) sollen noch in diesem Jahr Landstrom anbieten. Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard betont, dass Hamburg durch die Bereitstellung dieser Infrastruktur einen wesentlichen Beitrag zur Dekarbonisierung der Schifffahrt leistet und eng mit Reedereipartnern zusammenarbeitet. So setzen unter anderem auch TUI Cruises und Norwegian Cruise Line auf diese umweltfreundliche Technologie im Hamburger Hafen.
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