Der Ausbau der Landstromversorgung sei ein wichtiges Vorhaben für weniger Emissionen und mehr Klimaschutz im Hamburger Hafen. „Hamburg richtet die Technik an der Landseite ein. Es braucht aber auch Schiffe, die den Strom aus erneuerbaren Energien nutzen, und Reedereien, die die entsprechenden Voraussetzungen schaffen“, betont Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard. MSC gehe bei diesem Vorhaben voran. Als erste Reederei würde sie sowohl Kreuzfahrt- als auch Containerschiffe mit Landstrom versorgen. Der Startschuss für die umweltschonende Versorgung fällt mit der diesjährigen Fertigstellung der Landstromanlage am CTH zusammen. Diese bietet drei Anschlusspunkte mit jeweils 7,5 Megavoltampere Leistung und bezieht den Strom vollständig aus erneuerbaren Quellen. Die Kosten der neuen Anlage beliefen sich auf rund 14 Millionen Euro,
Umweltschonende Energieversorgung im Hamburger Hafen – Die Mediterranean Shipping Company (MSC) will künftig ihre Frachtschiffe am Containerterminal Hamburg (CTH) mit Landstrom versorgen. Diese Vereinbarung zwischen MSC und Hamburg Port Authority (HPA) markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung ökologische Schifffahrt.
MSC Vorreiter bei Landstrom für Kreuzfahrt- und Containerschiffe
Nachhaltigkeit im Hamburger Hafen
HPA treibt umweltfreundliche Logistikketten und eine nachhaltige Hafenentwicklung voran. Im Kreuzfahrtsegment konnten bereits mehrere Landstromvereinbarungen erzielt werden, unter anderem mit der Carnival Gruppe und den Reedereien TUI Cruises, Fred Olsen, Princess Cruises, Phoenix Reisen und Norwegian Cruise Line. Die Infrastruktur wird dafür kontinuierlich ausgebaut. Zusätzlich zur neuen Landstromanlage am Cruise Center Steinwerder wird auch das neue Kreuzfahrtterminal in der HafenCity ab seiner geplanten Fertigstellung 2025 mit Landstrom ausgestattet sein.
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