Um Chancen und Risiken beim Aufbau eines Deep-Tech-Startups und was es bei der Investorensuche zu beachten gibt, drehte sich die Veranstaltung „Diving into Deep Tech“ von Hamburg Invest und der Anwaltskanzlei A&O Shearman. Hier zusammengefasst die wichtigsten Punkte.
Wie können Deep-Tech-Startups attraktiv für Investoren sein?
1. Durchhaltevermögen, solide finanzielle Ausstattung, Teamzusammensetzung und Teamstabilität
2. Realistische Markteinschätzung: Manche Innovationen kommen zu früh, andere sind bereits veraltet, wenn sie endlich Marktreife erreicht haben
3. Wo liegen die Rechte an einer Technologie? Sind diese durch Patente geschützt oder können sie geschützt werden?
Was bedarf ein Investment in ein Deep-Tech-Startup?
1. Sorgfältige Prüfung
2. Sicherheit, dass ein Startup nicht zu früh zu viele Unternehmensanteile abgibt
3. Genug Spielraum bei hoch dotierten Finanzierungsrunden
Ist ein Wachstumskurs gefunden, seien die Erfolgsaussichten überdurchschnittlich hoch. Deep Tech ziehe besonders zahlungskräftige Kund:innen an, etwa von staatlicher Seite, und mache höhere Gewinne. Wagniskapitalgeber:innen hätten das längst erkannt. Rund 35 Prozent ihrer Investments gingen europaweit in Deep Tech.