Karen Pein, Hamburgs Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, betont die Bedeutung des neuen Angebots: „Hamburgs 3D-Stadtmodell ermöglicht realistische Eindrücke einzelner Gebäude sowie der gesamten Stadtstruktur aus verschiedenen Perspektiven und Detailstufen.“ Mithilfe des digitalen Abbilds sollen Bürger:innen, Behörden und Unternehmen beispielsweise das städtische Umfeld besser verstehen können, um sich aktiv an Planungsprozessen zu beteiligen.
Die digitale Transformation in Hamburg schreitet weiter voran: Im Auftrag des Landesbetriebs Geoinformation und Vermessung (LGV) wurde ein dreidimensionales Modell des gesamten Stadtgebiets geschaffen. Ausgenommen davon sind die Nordseeinseln Neuwerk und Scharhörn. Ab sofort ist das 3D-Stadtmodell im Hamburger Geoportal online abrufbar. Das Vorhaben ist Teil des Kooperationsprojekts „Connected Urban Twins“, im Zuge dessen die Hansestadt mit Leipzig und München die Stadtentwicklung der Zukunft vorantreiben will.
Dreidimensionales Stadtmodell soll Planungsprozesse vereinfachen
Digitalisierte Stadtentwicklung: Hamburg gehört zu bundesweiten Vorreitern
Zudem soll das dreidimensionale Stadtmodell als Werkzeug für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung dienen. Laut LGV-Geschäftsführer Thomas Eichhorn handle es sich bei dem hochqualitativen dreidimensionalen Abbild um einen weiteren Schritt „in Richtung Urbaner Digitaler Zwilling Hamburg“. Bereits vor Etablierung des dreidimensionalen Stadtmodells haben Innovationen wie der 3D-Projektplaner und das digitale Partizipationssystem DIPAS das Digitalisierungsvorhaben der Stadt maßgeblich vorangetrieben.
fw/sb