Die bereits zugelassenen E-Taxis aus dem Projekt Zukunftstaxi sollen unter anderem auf der Hamburger Klimawoche ab dem 17. September im Einsatz sein. Der Start der zweiten Stufe des Förderprogramms ist nach Angaben der Hamburger Verkehrsbehörde für den 1. Oktober angesetzt. Im Zuge dessen sollen weitere 170 E-Taxis mit bis zu 5.000 Euro und 30 sogenannter Inklusionstaxis, also für die Rollstuhlbeförderung geeignete E-Taxis, mit bis zu 10.000 Euro gefördert werden. Hintergrund für das insgesamt mit bis zu 3 Millionen Euro aus dem Hamburger Klimaplan gespeiste Projekt sind die städtischen Klimaschutzziele. Bis 2030 will die Hansestadt im Verkehrssektor rund 1,4 Millionen Tonnen CO2 einsparen.
Im Zuge des Anfang April gestarteten Förderprogramms „Zukunftstaxi“ soll die Taxiflotte Hamburgs nachhaltiger und inklusiver werden. Nach Abschluss der ersten Förderstufe zogen die Stadt Hamburg und über 30 Projektpartner aus der Taxibranche sowie privaten Unternehmen nun eine positive Zwischenbilanz. Das bisherige Zukunftstaxi-Fördervolumen sei aufgrund der hohen Nachfrage bereits nach wenigen Tagen ausgereizt gewesen. Bislang habe man die Anschaffung von 130 E-Taxis und 20 barrierefreien Inklusionstaxis fördern können. Nun seien bereits 50 Elektro-Taxis auf den Straßen der Elbmetropole unterwegs – zehnmal so viele wie noch zu Beginn des Projekts. Die zweite Stufe des Förderprogramms soll Anfang Oktober starten.
Zukunftstaxi: Zweite Förderstufe startet im Oktober
Hamburg: mehr E-Taxis als jede andere Stadt Deutschlands
„Das Projekt Zukunftstaxi ist ein echtes Erfolgsmodell“, sagte Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks. „Wir können anhand der großen Nachfrage sagen, dass wir damit den Nerv der Branche getroffen haben.“ Hamburg könne durch den Erfolg des Programms schon jetzt mehr zugelassene E-Taxis als jede andere Stadt Deutschlands verzeichnen. Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank betonte die Rolle der neuen barrierefreien E-Taxis: „Ich bin sehr froh, dass Inklusion, Klimaschutz und zeitgemäße Mobilitätskonzepte nicht mehr im Widerspruch zueinanderstehen, sondern sich mittlerweile ergänzen.“
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