Beim Klimaschutz sei jetzt Tempo und Erfindergeist gefordert, sagt Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan. „Die Förderung für Green Potential Screenings soll Anreiz sein für neues Denken und Innovationen in Prozessen, Produktentwicklung und Produktion.“ Im Vordergrund des Green Potential Screening stünden demnach zunächst Untersuchungen zum Handlungsbedarf in den Bereichen Ressourcen- und Energieeffizienz sowie Kreislaufwirtschaft. Daraufhin soll die Umsetzung von wiederum geförderten Forschungs- und Entwicklungsprojekten folgen. „Ich hoffe auf großes Interesse und kluge Ideen – vielleicht können manche davon sogar zu Klimaschutz-Exportschlagern aus Hamburg werden“, so Kerstan weiter.
Kosten sparen, CO2 sparen, Klimaziele erreichen: Die Hamburger Umweltbehörde will mit einer neuen Förderinitiative Unternehmen dabei helfen, Potenziale für den Umwelt- und Klimaschutz zu erkennen. In vielen Hamburger Betrieben seien dafür bisher nicht ausreichend Know-how oder Kapazitäten vorhanden. Das insgesamt eine Million Euro umfassende Förderprogramm soll entsprechende Untersuchungen, ein sogenanntes „Green Potential Screening“, ermöglichen. Die Ergebnisse sollen Emissionen und Kosten der Unternehmen reduzieren sowie neue Ideen für den Klimaschutz hervorbringen. Um noch in diesem Jahr eine Entscheidung zu erhalten, sollten interessierte Unternehmen ihren Antrag spätestens bis zum 1.11.2021 über die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg) stellen.
Innovative Ideen für den Klimaschutz gesucht
Einsparpotenziale nutzen
Die neue Förderinitiative ist Bestandteil des Programms „PROFI Umwelt“, mit dem die Umweltbehörde zusammen mit der IFB Hamburg die Entwicklung innovativer Umwelttechnologien in Unternehmen fördern will. Die Bewerbung steht der Umweltbehörde zufolge Unternehmen aller Größen, Branchen und Technologien sowie mit ihnen kooperierenden Hamburger Hochschulen und Forschungseinrichtungen offen. „Mit der Förderinitiative zum Green Potential Screening als Bestandteil des Förderprogramms PROFI Umwelt geben wir Unternehmen die Gelegenheit, ihre innovativen Ansatzpunkte und Einsparpotenziale im Hinblick auf den Klima- und Umweltschutz zu identifizieren, um diese bestmöglich nutzbar zu machen", so Martin Jung, Abteilungsleiter Innovation und Geschäftsentwicklung bei der IFB Hamburg.
tn/sb/kk
Quellen und weitere Informationen
IFB Hamburg
Als Förderbank der Stadt Hamburg unterstützt die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg) die Wohnraum- und Wirtschaftsentwicklung sowie den Umweltschutz und Innovationsvorhaben. Wenn es um das Thema Förderung geht, ist die IFB Hamburg die zentrale Anlaufstelle für Privatpersonen, Unternehmen sowie Institutionen in Hamburg – und berät zu allen Förderangeboten der Stadt Hamburg, des Bundes und der EU. Mehr Informationen: www.ifbhh.de