„Ungeachtet der Dynamik, die die aktuelle Klimaschutzdebatte derzeit entfaltet, unternimmt die HHLAbereits seit vielen Jahren große Anstrengungen, um die Energieeffizienz ihrer Prozesse zu steigern, Ressourcen zu schonen und Emissionen konsequent zu reduzieren. So haben wir unser selbstgestecktes Ziel einer Senkung der CO2-Emissionen je umschlagenen Container um mindestens 30 Prozent bis 2020 im vergangenen Jahr bereits vorzeitig erreicht“, sagte HHLA-Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath. Deswegen setze sich die HHLA neue Ziele: Bis 2030 sollen die absoluten CO2-Emissionen im Vergleich zu 2018 halbiert werden und 2040 soll der Konzern klimaneutral sein.
Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) will in 20 Jahren klimaneutral arbeiten, dies gab das Unternehmen Anfang Dezember bekannt. Die bisherige Nachhaltigkeitsstrategie soll künftig unter der Marke ‚Balanced Logistics’ umgesetzt werden. Damit will die HHLA ihre Anstrengungen für mehr Klimaschutz und Ressourcenschonung verstärken. Im Zuge dessen wurde beispielsweise dieses Jahr der Container Terminal Altenwerder (CTA) vom TÜV Nord als „weltweit erste klimaneutrale Umschlaganlage für Container” zertifiziert.
HHLA: CO2-Emissionen sollen bis 2030 halbiert werden
Klimaneutrales Containerterminal
Um die Nachhaltigkeitsstrategie voranzutreiben, sollen unter anderem intelligente und nachhaltige Geschäftsmodelle entwickelt werden: „Wer frühzeitig in innovative, klimaschonende Technologien investiert, hat schneller tragfähige Resultate, die bei Shareholdern, Kunden, Mitarbeitern und in der Gesellschaft gleichermaßen Akzeptanz finden“, so Titzrath weiter. Ein Beispiel hierfür ist der Container Terminal Altenwerder (CTA), der als einer der „technologisch modernsten und effizientesten Containerterminals der Welt” gelte und überwiegend elektrifiziert mit Ökostrom betrieben wird. Außerdem sollen Terminalprozesse, die momentan noch CO2-Emissionen verursachen, nach und nach auf elektrifizierten Betrieb umgestellt werden. Zudem kompensiert die HHLA nach eigener Angabe über sogenannte Emissionsreduktions-Zertifikate die CO2-Emissionen, die momentan entstehen und unterstützt damit klimafreundliche Projekte.
Umweltfreundliche Schienentransporte
Darüber hinaus will die Hamburger Hafen und Logistik AG C02-neutrale Transportketten vom Hafen bis ins europäische Hinterland fördern. Hierfür setzt das Unternehmen umweltfreundliche Schienentransporte der Intermodalgesellschaft Metrans ein, die sich auf den Seehafenhinterlandverkehr spezialisiert hat. Die Tochtergesellschaft nutzt energieeffiziente E-Loks und sogenannte Leichttragwaggons, mit denen bei gleicher Zuglänge eine größere Anzahl an Containern transportiert werden kann.
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